Der Simagic P1000 in Kürze

Vor- und Nachteile
✅ Sehr gute Verarbeitungsqualität
✅Modulare Pedale in LC und hydraulischer Version
✅Motoren für haptisches Feedback an jedem Pedal als Option
✅Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
❌ Preis steigt je nach Konfiguration leicht an
❌ Die Verarbeitung, die bei einigen Elementen manchmal zu wünschen übrig lässt.
Im Premium-Segment der Sim-Racing-Geräte gibt es mehrere Marken, die den Markt unter sich aufteilen. Wir haben Akteure, die in ihrer Produktpalette ein wenig alles abdecken, wie z.B. Fanatec und Moza RacingSie bieten Geräte sowohl für Amateur- als auch für erfahrene Rennfahrer an. Auf der anderen Seite der Gleichung gibt es Marken, die im oberen Bereich des Spektrums aktiv sind.
Wir haben andere Marken wie SimagicDieser Hersteller ist noch recht jung in der Branche, profitiert aber von der Erfahrung professioneller Rennfahrer und Rennsportbegeisterter. Dieser Hersteller arbeitet bei einigen Produkten mit Moza Racing zusammen, insbesondere bei einem Quick Release, das vom D1-Spec abgeleitet ist, der im Rennsport verwendet wird.
Simagic bietet einen ziemlich vollständigen Sim-Rating-Katalog, der die meisten Peripheriegeräte abdeckt. Es gibt hauptsächlich drei Direct Drive Basen, die in verschiedenen Leistungsstufen erhältlich sind. Es gibt aber auch Pedalboards, Lenkräder und anderes Sim-Racing-Zubehör. Apropos Pedalboards: Wir haben heute das P1000 im Setup, das mittlere Modell von Simagic. Es handelt sich um ein Hybrid-Pedalset, das je nach Konfiguration sowohl Load Cell- als auch hydraulische Pedale enthält. Wir werden sehen, was es zu bieten hat.
Hauptmerkmale und technische Daten des Tretlagers
- Die gesamte Struktur aus Aluminium, sowohl die Pedale als auch die Arme und der Ständer
- Hochgradig anpassbare Peripherie mit LC- oder Hydrauliksystem für die Bremse
- Erhältlich als 2 oder 3 Pedale, mit zusätzlichen Motoren für haptisches Feedback in jedem Pedal.
- Magnetsensor an allen Pedalen
- Bremsdruck von 100 kg, mit dem LC oder dem Hydrauliksystem
- Pedale sind im Abstand und auch im Winkel verstellbar
- PC-kompatibel und mit allen Simagic-Datenbanken kompatibel
- Kompatibel mit fast allen Fahrgestellen durch die Verwendung des Radstandes oder des Befestigungsmusters
Design der P1000 Pedale

Das Design des P1000 ist schlicht mit einem leichten Hauch von Bling-Bling. Das Gerät wird von einer einzigen Farbe dominiert, und dies ist eine Art Dunkelgrau über 90% der Pedale. Die restlichen 10% sind rot und hier und da mit einem Markenlogo versehen.
Wie ich bereits sagte, ist das P1000 ziemlich schlicht, wie ich finde, und passt perfekt zu allen Sim-Racing-Setups. Die Pedale sind unabhängig voneinander, so dass Sie ein Setup mit 2 oder 3 Pedalen haben können, je nachdem, was Sie bevorzugen. Die Pedale haben auch rote Akzente auf den Widerstandsmechanismen und jeweils eine unterschiedlich große Pedalplatte.
Anpassen der Montage
Um sicherzustellen, dass diese Pedale in den meisten Cockpits verwendet werden können, hat Simagic den Radstand des Fanatec ClubSport V3 für das Befestigungssystem von unten übernommen. Das Fanatec-Pedal ist einfach eine Referenz in der Branche und viele Cockpit-Hersteller verwenden das Befestigungsmuster des Fanatec-Pedals.
Simagic hat jedoch ein seitliches Befestigungssystem mit Winkeln hinzugefügt, um noch mehr Chassis aufnehmen zu können. Die Montage ist recht einfach, aber Sie müssen auf das Tretlager achten, da viele Kabel sichtbar sind, und zwar an Stellen, die nicht sehr strategisch sind.
Ansonsten können Sie diese Pedaleinheit in mehr oder weniger jedem auf dem Markt erhältlichen Chassis in etwa 15 Minuten installieren.
Herstellung und Fertigstellung des P1000
Simagic verwendet Aluminium für die Pedale und eine Metallplatte, die fast 5 mm dick ist. Das Ergebnis ist eine sehr gute Verarbeitungsqualität des P1000, mit Teilen, die perfekt zusammenpassen, ohne Gaps zu hinterlassen. Dies gilt auch für die Lackierung, die einfach hervorragend ist und einem Premiumprodukt würdig ist.
Dennoch ist nicht alles am P1000 perfekt, was sich auch in der Verarbeitung widerspiegelt. Wie ich bereits im Abschnitt „Anpassung der Montage“ erwähnt habe, sind viele Kabel sichtbar, und zwar an Stellen, an denen sie leicht beschädigt werden können. Dies gilt auch für die Hauptplatine, die sich unter der Hauptplatte befindet, mit ungeschützten Kabeln. Abgesehen von diesem Punkt ist die Gesamtverarbeitung des P1000 sehr gut und entspricht den Grundsätzen der Marke.
Einstellungen der Pedale
Kommen wir nun zu den Einstellungen des P1000. Dieses Pedalsystem ist sehr anpassbar, mit einer Konfiguration für 2 oder 3 Pedale, einem Load Cell- oder Hydrauliksystem und Motoren für das haptische Feedback auf jedem Pedal.
Die Pedale sind in mehreren Punkten einstellbar, wie z.B. Abstand (innerhalb der Größe der Platte, wenn Sie sich für 3 Pedale entscheiden), Winkel und Widerstand. Die Software ermöglicht es Ihnen, die Einstellungen des P1000 noch weiter zu verbessern, indem Sie die Position des Endanschlags, die angewandte Kraft, die Kurve der Pedale usw. ablesen können. Der SimPro Manager ist wirklich vollständig und die Software bietet Ihnen die Möglichkeit, verschiedene Profile für die Sim-Racing-Titel zu erstellen. So können Sie z.B. Profile für ACC, F1, RFacor, iRacing usw. haben, und alles kann so eingestellt werden, dass es mit dem Start des jeweiligen Titels aktiviert wird.
Empfindungen während des Spiels
Die P1000 von Simagic ist ein Pedalboard, das als Load Cell oder hydraulisch konfiguriert werden kann. Die LC-Version ist in der Simulation sehr überzeugend, mit einem linearen Hub und einem insgesamt gut kalibrierten System. Mit den optionalen Motoren für das haptische Feedback werden Sie mehr oder weniger alles spüren, was die Räder tun, sei es ABS-Eingriffe, Blockieren, Verlust der Bodenhaftung und so weiter. Diese Motoren haben sich jedoch als ziemlich fett in den Gefühlen, die sie vermitteln, erwiesen. Das ist an sich kein Nachteil und man gewöhnt sich schnell daran.
Bei der hydraulischen Version handelt es sich um ein Hybridsystem, das Hydraulikflüssigkeit und Elastomere miteinander verbindet. Das bedeutet, dass der erste Teil des Weges von der Hydraulik übernommen wird und sobald Sie sich dem Ende des Weges nähern, übernehmen die Elastomere. An sich funktioniert dies recht gut, um ein realistisches Feedback und Gefühl zu vermitteln, viel besser als ein konkurrierendes LC-Pedal, aber ich habe keine großen Unterschiede zur Standardversion des P1000 bemerkt. Nebeneinander gibt es einen leichten Anstieg der Präzision bei der hydraulischen Version, aber das ist nicht auffällig.
Ich muss auch zugeben, dass ich ein ziemlich seltsames Verhalten des Bremspedals gespürt habe, und zwar die Rückkehr in die Neutralstellung. In der hydraulischen Version ist dieses Phänomen so, dass das Pedal auf den letzten Millimetern des Weges von einer Feder nach oben zurückgeführt wird. Sie werden ein leichtes Klopfen spüren, nachdem Sie Ihren Fuß vom Pedal genommen haben, und das ist ziemlich seltsam, muss ich sagen.
Lassen Sie uns kurz auf das Gaspedal zu sprechen kommen. Es ist im Winkel und Abstand verstellbar und auch in Bezug auf die Kraft, die es aufnehmen kann. Das Gefühl des Pedals ist linear, sehr präzise und vermittelt Ihnen in jeder Situation ein natürliches Fahrgefühl.

Kompatibilität des P1000
Der P1000 ist mit allen Geräten von Simagic kompatibel, die derzeit zum Kauf angeboten werden. Die Plattformen, auf denen dieses Sim-Rating-Gerät eingesetzt werden kann, sind PCs.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Je nach Konfiguration des Pedalboards kann der P1000 mit Kupplungspedal, RGB, Hydrauliksystem, Elastomerkit usw. zwischen 600 und fast 1200 € kosten. Was das Preis-Leistungs-Verhältnis betrifft, so hängt es von Ihren Entscheidungen über die Konfiguration ab; es kann gut sein, aber auch schlecht, wenn Sie alle Kästchen ankreuzen. Danach hängt alles von Ihren Bedürfnissen und Fahrvorlieben ab.
Mein Urteil über das Simagic P1000 Pedalboard
Ich habe die Sim-Racing-Sitzungen mit dem P1000 genossen. Es ist nicht das beste Pedalboard auf dem Markt und auch nicht das schlechteste. Der Hybrid-Ansatz von Simagic ist absolut gesehen gut umgesetzt, mit einem Gefühl, das für die Zielgruppe gut ist.
Natürlich hat das P1000 seine kleinen Schwächen, insbesondere das Bremspedal, das jedes Mal, wenn Sie den Fuß anheben, ein High Five macht, und auch die Kabel sind sichtbar, aber dieses Pedalboard ist dennoch von hoher Qualität und ich empfehle es mit einigen Optionen, wenn Ihr Budget begrenzt ist.
0 Kommentare